Wenn die Zähne an Karies erkrankt sind, ist es wichtig, sie mit einer Gussfüllung zu verschließen. Der Zahn wird zuvor vom Zahnarzt gereinigt und anschließend mit der Füllung versiegelt. So können keine neuen Bakterien sich am Zahn ansiedeln und ihn weiter schädigen.
Für die Füllung können verschiedene Materialien genutzt werden. Dazu gehört unter anderem Gold, Keramik, Kunststoff, Titan und Amalgam. Das umstrittenste und doch häufig genutzte ist Amalgam. Es steht seit längerem in Verdacht giftig zu sein, was bisher jedoch noch nicht nachgewiesen werden konnte.
Bei ordentlicher Verarbeitung des Materials und der Füllung kann diese bis zu 20 Jahre auf dem Zahn halten. Auch die Mundhygiene spielt eine Rolle, da sonst bei Zahnbelag auch die Zähne von einer anderen Seite angegriffen werden können und somit die Füllung keinen Nutzen mehr hat.
Zu den besonders haltbaren Zahnfüllungen gehören Gold- oder Keramikmaterialien. Diese sind nicht nur technisch aufwändig, sondern auch teuer. Dafür haben die Füllungen eine sehr hohe Lebensdauer und sind somit speziell für besondere Anforderungen geeignet. Die Materialien dafür auch einen kosmetischen Zweck erfüllen, indem beispielsweise mit ihnen abgebrochene Zahnstücke aufgefüllt werden und somit auch die Ästhetik wiederhergestellt ist.
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der Zahnfüllung nur dann, wenn Amalgam genutzt wurde. Bei speziellen Materialien oder Verfahren müssen Patienten selbst in die Tasche greifen.